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Riesen Spass mit 45:23 Sieg beim 125 Jahre Jubiläum des Tus Kriftel
Frankfurt, 24. August 2009
Ein neuer Ball, viele Kempas und schöne Tricks

Für Kersten Peter, Trainer des Handball-B-Ligisten TuS Kriftel, war es eine «Mords-Gaudi». Mit seinem Team gegen den Zweitligisten HSG Frankfurt RheinMain zu spielen, war für die Krifteler etwas Besonderes.

Im Blickpunkt stand Kriftels Abteilungsleiter Volker Seeharsch. Nicht nur, dass er das Spiel anlässlich des 125-jährigen Bestehens der TuS Kriftel organisierte. Er stand auch noch im Tor der Krifteler, da der erste Torhüter Johannes Stockhofe derzeit in Kanada weilt und der zweite Torhüter Markus Deppe aufgehört hatte. «Mit ihm möchte ich heute nicht tauschen», war sich Peter sicher, «ich an seiner Stelle hätte Angst». Seeharsch sah dies nach dem Spiel lockerer: «Ich habe schließlich in der Oberliga gespielt – und ich habe zwei Bälle gehalten.» Zu Beginn stand Tobias Jakobi im Tor, dessen gelungene Aktionen wie die von Seeharsch von den rund 300 Zuschauern frenetisch gefeiert wurden.

Die Spieler des Zweitligisten gingen betont locker in das Spiel. Wie hatte es der Sportliche Leiter Thorsten Wolf formuliert: «Als erstes gilt, dass sich keiner verletzen soll.» Das gelang, denn beide Mannschaften agierten fair und es gab nur eine Zeitstrafe nach einer Aktion von Jens Racky, der gegen Axel Buschsieper in der Abwehr zu spät kam.

Dass der Klassenunterschied beim 45:23 (20:8) beträchtlich war, sah man schon beim Anpfiff. Die Spieler der neuen Spielgemeinschaft waren fast alle einen Kopf größer als ihre Gegner. «Ich war oft bei Spielen in der Kreissporthalle. Von der Tribüne sahen die Jungs gar nicht so groß aus», musste Kriftels Rückraumspieler Jens Koepcke erkennen, der nach 13 Minuten das erste Tor für sein Team aus dem Rückraum erzielte. Die Gastgeber mühten sich, hatten es aber schwer, gegen den Abwehrverband des Zweitligisten eine Lücke zu finden. «Sie haben uns mitspielen lassen», freute sich Seeharsch über das Auftreten des Zweitligisten, «wenn sie gewollt hätten, wären wir nur aus 20 Metern zum Wurf gekommen». Im Angriff zauberten die Gäste. Da kreuzten alle sechs Spieler, ehe geworfen wurde. Zahlreiche Tore erzielte der Zweitligist mit dem Kempa-Trick, bei dem ein Spieler den Ball im Sprung annimmt, ins Tor wirft oder einen Mitspieler anspielt. Bis zum dreifachen Kempa-Trick brachte es die HSG Frankfurt Rhein-Main. Einen Höhepunkt setzten Thijs van de Mortel und Mike Fuhrig. Nach einem Angriff der Krifteler versteckte der holländische Torhüter den Ball, und Trainer Mike Fuhrig brachte einen geharzten Ball ins Spiel. Die Krifteler spielten mit, so dass die Schiedsrichter erst nach einigen Angriffen den Balltausch bemerkten. «So Gags haben wir früher immer gemacht», freute sich Fuhrig.

Nachdem Kriftel mit den ersten drei Siebenmetern an van de Mortel scheiterte, klappte es nach der Pause. Zuerst trafen sie gegen Michael Rebstock, beim zweiten Mal stellte sich Neuzugang Hannes Lindt ins Tor. Dies nutzte Seeharsch zum Torerfolg. Ein Mal erhielten die Krifteler prominente Unterstützung, als Mike Fuhrig sich ein Trikot des Gastgebers anzog und den Ball ins HSG-Tor warf. Danach fächerte ihm sein Trainerkollege Jan Immel mit einem Handtuch Luft zu. In den letzten 30 Sekunden schickten beide Teams ihre kompletten Kader auf das Feld, die die Zuschauer gut unterhalten hatten.

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Fotos: Jean Paul Beetz









HSG Zweiter beim Bischoff-Cup
Frankfurt, 23. August 2009
Der 2. Bischoff Cup in Kirchheimbolanden-Göllheim hat im Bundesligaaufsteiger TSV Hannover-Burgdorf einen würdigen Sieger gefunden.

Auch in diesem Jahr war es den Veranstaltern gelungen, ein hochkarätig besetztes Teilnehmerfeld in die Pfalz zu locken. Neben dem neuen Titelträger und Bundesligaaufsteiger TSV Hannover-Burgdorf traten die Zweitligisten TV Hüttenberg, HSG FrankfurtRheinMain und der Wilhelmshavener HV sowie die beiden Regionalligisten TV Hochdorf und HG Oftersheim/Schwetzingen in der Hans-Appel-Halle an.

In der Gruppe 1 gab sich der Bundesligist keine Blöße, obgleich er im Spiel gegen den TV Hüttenberg am Rande einer Niederlage stand und letztlich mit nur einem Tor Unterschied siegte. Nach einem deutlichen Sieg über Schwetzingen war dann auch die Finalteilnahme perfekt. Den zweiten Platz belegte der Süd-Zweitligist aus Hüttenberg.

Durch zwei Siege sicherte sich der Titelverteidiger HSG FrankfurtRheinMain bereits am Freitagabend den Gruppensieg und den damit verbundenen Einzug in das Finale. Den zweiten Platz in dieser Gruppe erreichte etwas überraschend die pfälzische Vertretung der TV Hochdorf. In einem spannenden Spiel besiegte man den Wilhelmshavener HV um Trainer Petersen.

In einem hart umkämpften Spiel um Platz 5 setzte sich der Verein von der Nordsee gegen Schwetzingen mit nur einem Tor Unterschied durch und belegte bei der ersten Teilnahme am Bischoff-Cup Platz 5. Dritter des Turniers wurde der TV Hüttenberg durch einen deutlichen Sieg über Hochdorf, die zum zweiten Mal Platz 4 erreichten. Im Finale ist es dem Team aus Frankfurt nicht gelungen den Titel in Göllheim zu verteidigen. Trotz heftiger Gegenwehr musste man sich verdient dem neuen Bundesligisten aus Hannover-Burgdorf geschlagen geben.

In jedem einzelnen Spiel des Turniers war allen Mannschaften die Ernsthaftigkeit des Turniers anzumerken, so galt es doch, sich den letzten Feinschliff für die neue Saison zu holen, die am kommenden Wochenende mit den Pokalspielen startet. So sahen die Zuschauer großartigen Handball, packende Spiele, technische Kabinettstückchen, hervorragende Abwehrreihen und schöne Tore – alles was das Handballherz begehrt.

Ein herzliches Dankeschön geht an die teilnehmenden Mannschaften für den tollen dargebotenen Sport sowie an alle Helfer ohne deren Einsatz ein solches Turnier nicht durchzuführen wäre.

Ergebnisse:
TV 05/07 Hüttenberg - HG Oftersheim-Schwetzingen 30 : 22
HSG FrankfurtRheinMain - TV Hochdorf 37 : 22
TSV Hannover-Burgdorf - TV 05/07 Hüttenberg 27 : 26
Wilhelmshavener HV - HSG FrankfurtRheinMain 30 : 33
TSV Hannover-Burgdorf - HG Oftersheim-Schwetzingen 35 : 20
Wilhelmshavener HV - TV Hochdorf 27 : 28

Gruppe A:
1 HSG FrankfurtRheinMain 70:52 4:0
2 TV Hochdorf 50:64 2:2
3 Wilhelmshavener HV 57:61 0:4

Gruppe B:
1 TSV Hannover-Burgdorf 62:46 4:0
2 TV 05/07 Hüttenberg 56:49 2:2
3 HG Oftersheim-Schwetzingen 42:65 0:4

Spiel um Platz 5
Wilhelmshavener HV - HG Oftersheim-Schwetzingen 35:34 (15:16)
Spiel um Platz 3 (
TV Hochdorf - TV 05/07 Hüttenberg 25:44 (11:23)
Finale
HSG FrankfurtRheinMain - TSV Hannover-Burgdorf 29:36 (13:22)


Unsere Spiele im Detail:
HSG FrankfurtRheinMain - TV Hochdorf 37:22 (18:12)

Auch wenn die Niederlage etwas zu hoch ausfiel, war der TV Hochdorf gegen die neu formierte HSG FrankfurtRheinMain letztendlich chancenlos.

Das Spiel begann flott und beide Mannschaften schafften es, sehenswerte Treffer herauszuspielen. Während die Frankfurter im Laufe des Spiels aber immer wieder über den starken Rückraum und den Kreis zu Treffern kamen, tat sich Hochdorf gegen die massive 6:0 Abwehr der Hessen zunehmends schwerer. Hinzu kamen zahlreiche vergebene freie Möglichkeiten und Siebenmeter, so dass beim 18:12 die Seiten getauscht wurden.

Wieder kamen beide Teams mit viel Tempo aus der Pause. Die HSG konnte sich aber, gestützt auf den überragenden Thijs van de Mortel, immer weiter absetzen und so für eine Vorentscheidung in dieser Partie sorgen. Der Wurfgewalt eines Hannes Lindt - Torschützenkönig des ersten Tages - hatten die Hochdorfer nichts entgegenzusetzen. Auch Marcus Quilitzsch, den Göllheimern bekannt vom Mainzer Beachturnier, setzte sich in der 2. Hälfte immer wieder gekonnt in Szene und steuerte vier Treffer zum ungefährdeten 37:22 - Sieg der Hessen bei.

Beste Spieler: Seeger, Lindt, Van de Mortel - Mauer.

Tore HSG: Seeger (9/6), Lindt (7), Hahn (7/1), Quilitzsch (4), Schulz (3), Plattner (2), Bohnert (2), Immel, Wernig, Schimmelbauer.

Tore TV: Mauer (5/2), Laubscher (4), Beutler (4/1), Sato (3), Morio (2), Zimmermann (2), Job, Winterhalder.

2min: Immel (2x) - Beutler, Laubscher, Ritter, Sato, Zimmermann (2x).


Wilhelmshavener HV - HSG FrankfurtRheinMain 30:33 (16:16)

Im letzten Spiel des Tages standen sich die beiden Zweitliga-Spitzenteams aus Wilhelmshaven und Frankfurt gegenüber.

Die Gäste aus dem Norden kamen gut in die Partie, erspielten die ersten Tore fast ausschließlich über den Kreis und gingen mit 6:3 in Führung. Angeführt von Hannes Lindt, der neben Toren auch tolle Kreisanspiele produzierte, konnte die HSG den Anschluss halten und hatte bei 11:11 nach 20 Minuten den Spielstand egalisiert. Das Spiel blieb eng bis zum Halbzeitpfiff und so wurden beim 16:16 die Seiten getauscht.

Gleiches Bild auch zu Beginn der zweiten Halbzeit: Bis zum 20:21 nach 40 Spielminuten konnte sich keine Mannschaft mit mehr als einem Tor absetzen.

Abwehrchef Jan-Olaf Immel, Fabian Bohnert und Torhüter Michael Rebholz waren dann die Garanten für eine verbesserte Defensivarbeit der HSG, die sich nun bis auf 3 Tore absetzen konnte (21:24). Die Nordlichter verloren im Angriff etwas ihr Konzept und hatten es vor allem ihren starken Torhütern zu verdanken, dass die Partie lange spannend blieb. Allerdings steigerte sich der Titelverteidiger auch im Angriff. Europameister Steffen Weber - im ersten Spiel noch komplett geschont - zog hier das Spiel immer mehr an sich, lenkte die Geschicke seiner Mitspieler und glänzte vor allem durch seine Übersicht bei Tempogegenstoß und zweiter Welle. Fünf Minuten vor dem Abpfiff war das Spiel beim 27:32 entschieden.

Beste Spieler: Krechel, Geppert, Arvidsson - Weber, Rebholz, Lindt.

Tore HV: Geppert (9/8), Arvidsson (6), Warnecke (3), Staszewski (3), Barkow (2), Hesslein, Maas.

Tore HSG: Lindt (6), Hahn (6), Immel (4), Wernig (3), Seeger (3/3), Weber (2), Schimmelbauer (2), Buschsieper (2), Schulz (2).

2min: Barkow, Waschul - Immel, Weber, Wernig, Schulz.

Finale:
TSV Hannover-Burgdorf - HSG FrankfurtRheinMain 36:29 (22:13)

In einem einseitigen Finale hatte der Bundesligist aus Hannover immer die Kontrolle über das Spiel und nutzte jeden Fehler der Frankfurter eiskalt aus. Diese fanden im Angriff kein Konzept gegen die gut gestaffelte Defensive der Niedersachsen und ließen zu viele einfache Gegenstoßtreffer als Folge überhastet abgeschlossener Angriffe zu. So war das Spiel zur Halbzeit schon entschieden und mehr als ein kurzes Aufbäumen des Titelverteidigers unmittelbar nach Anpfiff der zweiten Hälfte war nach zwei kräfteraubenden Turniertagen nicht mehr möglich.

So wurde der TSV Hannover-Burgdorf seiner Favoritenrolle gerecht, feierte bei der ersten Teilnahme direkt den Turniersieg und löste somit die HSG FrankfurtRheinMain als amtierenden Cupsieger ab.

Beste Spieler: Hübe, Lehnhoff, Jonsson - Rebstock, Van de Mortel

Tore TSV: Lehnhoff (7), Stelmokas (4), Buschmann (4), Jonsson (4), Przybecki (4), Pauzuolis (4), Jurdzs (3), Habbe (3), Brack (2), Rydergard.

Tore HSG: Schimmelbauer (4), Immel (4), Schulz (4), Seeger (3/2), Buschsieper (3), Lindt (3), Wernig (2), Quilitzsch (2), Bonnkirch (2), Bohnert, Schulz.

2min: Brack, Rydergard, Stelmokas, Jurdzs (2x), Przybecki (2x) - Immel, Busch


HSG gewinnt "Blitzturnier"
Frankfurt, 20. August 2009
Spiele statt Training

Jedes Spiel ist besser als Training. Das zeigte mal wieder das kurzfristig, deshalb "Blitzturnier" genannte Turnier in Wallau am vergangenen Mittwochabend. Die Spiele gaben Gelegenheit die Harmonie im Team weiter zu festigen und das ein oder andere auszuprobieren. Zum Ende gewannen wir das Turnier. Bericht:

Das Blitzturnier in Wallau machte Lust auf mehr. Vor über 300 Zuschauern siegte die HSG FrankfurtRheinMain im Endspiel gegen den TuS Dotzheim mit 24:17. Dabei hielt der Landesligist, dank Moritz Schubert, lange mit. Doch in der Schlussphase setzte sich der Zweitligist souverän durch. Die Zuschauer sahen spannende Spiele, wie den knappen 18:17 Erfolg des TV Breckenheim, durch einen überragenden Dennis Brahm, gegen HSG VfR/Eintr. Wiesbaden.

"Das war ein tolles Turnier. Ich glaube jeder Zuschauer geht hoch zufrieden nach Hause", so Cheforganisator Hermann Stark. Das OL-Team des Veranstalters SG Wallau, unter der Leitung von Hans-Peter Elter versorgte die Handballfans bestens mit Speisen und Getränke. "Ich denke für die Kürze der Vorbereitung haben wir eine Klasseturnier auf die Beine gestellt", so Elter. In den fairen Spielen, es gab im gesamten Turnier lediglich zwei Zeitstrafen, boten die Teams überzeugende Leistungen.

Die Spiele im einzelnen:
HSG VfR/Eintr. Wiesbaden - TuS Dotzheim 13:18, TV Breckenheim - HSG Frankfurt RheinMain 9:21, HSG FrankfurtRheinMain - HSG VfR/Eintr. Wiesbaden 20:12, TuS Dotzheim - TV Breckenheim 18:10, HSG VfR/Eintr. Wiesbaden - TV Breckenheim 17:18, HSG FrankfurtRheinMain - TuS Dotzheim 24:17.

Endstand:

1. HSG FrankfurtRheinMain
2. TuS Dotzheim
3. TV Breckenheim
4. HSG VfR/Eintr. Wiesbaden


HSG - TV Grosswallstadt 32:33
Frankfurt, 08. August 2009
Die Heimspielpremiere vor 600 Zuschauern in der Vorbereitungsphase gegen den Erstligisten TV Großwallstadt zeigte, daß unsere Manschaft durchaus auch gegen höherklassige Gegner bestehen kann. Denkbar knapp, mit nur einem Tor Unterschied musste sich die HSG den Nachbarn aus dem Frankenland geschlagen geben.


Bewährungsprobe bestanden

Bei der knappen 32:33-Niederlage gegen den TV Großwallstadt weiß die HSG Rhein-Main zu gefallen

Nach vier Minuten und 15 Sekunden war es endlich soweit: Die 600 Zuschauer in der Kelkheimer Eichendorff-Halle bejubelten den ersten Treffer der HSG Frankfurt Rhein-Main vor heimischem Publikum. Neuzugang Benedikt Seeger, von Zweitliga-Konkurrent TSG Groß-Bieberau zur Spielgemeinschaft gewechselt, traf zum zwischenzeitlichen 1:3 gegen den TV Großwallstadt, der zum Testspiel in Kelkheim bis auf den verletzten Einar Holmgeirrsson und Torwart Mattias Andersson den kompletten Erstliga-Kader aufbot und für die Mannschaft von Coach Mike Fuhrig und Spielertrainer Jan-Olaf Immel dabei zum erwartet schweren Prüfstein wurde: 33:32 (21:15) siegte der Handball-Bundesligist gegen das Zweitliga-Team. In einem Spiel, in dem nur in Hälfte eins der Klassenunterschied spürbar war.

"In der ersten Halbzeit hatten wir zu viel Respekt, dadurch hat uns in der Abwehr die nötige Aggressivität gefehlt", analysierte Seeger nach der Partie, die der 25-Jährige mit sieben Toren als treffsicherster Werfer beendete. Auch Offensiv lief es bei den Hausherren nicht rund, geriet das gewünschte schnelle Angriffspiel zu oft ins Stottern. Was einerseits an der zupackenden Gäste-Abwehr, andererseits auch am gut aufgelegten TVG-Torwart Marcus Rominger lag, der der Sieben seines ehemaligen Teamkollegen Mike Fuhrig mit zahlreichen Paraden das Leben schwer machte. Verkehrte Welt allerdings nach der Pause: Nicht Rominger, sondern sein Gegenüber Thijs van de Mortel - der holländische Nationaltorwart spielte die letzten 20 Minuten für die zuvor eingesetzten Mathias Beer und Michael Rebstock - vernagelte das HSG-Gehäuse, hatte damit maßgeblichen Anteil an der Aufholjagd der Gastgeber, die sich, angeführt von Benedikt Seeger und dem unermüdlichen Rechtsaußen Tobias Hahn, in den letzten Minuten bis auf zwei Tore herankämpften, mit dem letzten Angriff jedoch den Ausgleich verpassten.

Dennoch hatte Spielertrainer Jan-Olaf Immel ein Extralob für seine Spieler: "Wir haben geackert und uns so präsentiert, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir wollten den Zuschauern etwas bieten", zeigte sich Immel rundum zufrieden mit der Leistung seines Teams, das ohne Ausnahme überzeugte: Jeder Spieler bekam seine Spielzeit, trotz der vielen Wechsel entstand nie ein Bruch im Spiel der HSG. "Deshalb können wir dieses hohe Tempo auch über die ganze Dauer der Partie gehen", sagte Rückraummann Seeger, "weil wir gleichwertig bleiben." Was Trainer Immel nur bestätigte: "Die Jungs machen es uns momentan verdammt schwer, die ersten Sieben herauszufiltern. Alle bringen Topleistungen."

HSG Frankfurt: Beer, van de Mortel, Rebstock; Bohnert (1), Immel, Quilitsch, Weber (3), Seeger (7/3), Wernig (3), Plattner (2), Bonnkirch (4), Mauch (2), Lindt, Buschsieper (1), S. Schulz (3), Schimmelbauer (1), Hahn (5), O. Schulz.

TV Großwallstadt: Rominger; Spatz (2), Weinhold (4), Kneer (4), Tiedke (5), Larsson (2), Jakobsson, Kunz (5/3), Reuter (1), Köhrmann (3), Szücs (5), Kossler (2).(WiK)


HSG im Angriff

Mathias Beer beim 7 m

600 Zuschauer

Schimmelbauer beim Wurf

Schnell aus der Abwehr nach vorne

Hält er?

Ruhiger Spielaufbau

Spielerbank der HSG

Trainingslager in Oberhof
Frankfurt, 03. August 2009

Wie aus Bonnkirch fast ein Biathlet wurde
Im Trainingslager in Oberhof übten sich die Spieler der HSG FrankfurtRheinMainMain auch im Zweikampf Laufen und Schießen

Noch fünf Wochen sind es bis zum Saisonstart der II. Handball-Bundesliga Süd. Mit dem Stand der Vorbereitung sind die Trainer Mike Fuhrig und Jan Immel sehr zufrieden.

Schon beim Laktat-Test in der ersten Trainingswoche zeigte sich, dass das Konzept des Trainergespanns, die Grundlagen für die Runde in zwei Teilen zu legen, sich auszahlt. «Wir haben einige richtig gute Läufer bei uns. Die Werte waren durch die Bank sehr ordentlich», freute sich Spielertrainer Jan Immel, «wir sind überdurchschnittlich zufrieden».

Das bestätigten die Spieler der HSG FrankfurtRheinMain auch, als sie im Sportleistungszentrum in Oberhof eine Biathlon-Staffel absolvierten – allerdings ohne Rollski, sondern nur mit Laufen und Schießen. Drei anstrengende Runden von jeweils eineinhalb Kilometern mussten sie bewältigen und am Schießstand zwei Mal fünf Schuss abgeben. Stefan Bonnkirch war der einzige, der fehlerfrei blieb. «Auch wenn es eigentlich eine Team-Building-Maßnahme war, waren alle sehr ehrgeizig bei der Sache und haben auf dem Kurs mit teilweise brutalen Steigungen alles gegeben», war der Sportliche Leiter Thorsten Wolf angetan, «alle Gruppen waren auf dem gleichen Level».

Gespielt wurde auch. Gegen den stark besetzten Regionalligisten HSV Bad Blankenburg gab es einen 31:29-Erfolg, einen Tag später wurde Liga-Konkurrent ThSV Eisenach mit 29:28 bezwungen. Dabei wurden im Training gestellte Schwerpunkte umgesetzt. «An dem Tag, als wir gegen Bad Blankenburg gespielt haben, haben wir zuvor erstmals im Training an der 5:1-Deckung gearbeitet», erklärte Immel, «das war für viele ein völlig neues System, das sie so nicht kannten. Und das haben wir konsequent gegen Bad Blankenburg durchgespielt». Gut war, dass sich in diesem Spiel die Mannschaften verstanden. Als die Schiedsrichter ihre Linie verloren hatten, einigten sich die beiden Teams darauf, das Spiel ruhig über die Bühne zu bekommen und keine Härten aufkommen zu lassen. Zudem erlebten die Hessen die Gastfreundschaft des Regionalligisten, der zum Essen einlud.


Gegen Eisenach agierte die HSG FrankfurtRheinMain mit einer defensiven 6:0-Abwehrvariante. «Jeder sollte seine Position kennenlernen und sich hereinfinden», verdeutlichte Wolf die Zielsetzung. Die Trainer experimentierten viel und alle Spieler bekamen ihre Anteile auf dem Feld. In dem Spiel gegen die Thüringer setzte Steffen Weber wegen Muskelverhärtungen in den Beinen aus. «Wir wollten nichts riskieren», erklärte der Spielertrainer. Ein Pluspunkt: Abgesehen von Steffen Fäth, der mit der Junioren-Nationalmannschaft beim Vier-Länder-Turnier im Einsatz war und anschließend mit seinem Team bei den Weltmeisterschaften in Ägypten spielen wird, war die komplette Mannschaft in Oberhof dabei. Es gab zwei Teamsitzungen und einen Mannschaftsabend. Entsprechend positiv fällt das Fazit von Immel aus: «Ich bin zufrieden mit dem Stand, den wir haben. Sicher gibt es noch genügend Dinge, die wir verändern müssen. Aber wir können jetzt schon an Systeme gehen, die wir spielen wollen.»

Die Trainer setzen ihre Prioritäten in den kommenden zwei Wochen auf die Abwehr und wollen das Zusammenspiel fördern. «Es wird Wellentäler geben. Ich bin aber sehr entspannt», ist Immel optimistisch. Ähnlich äußert er sich über die Neuzugänge Hannes Lindt und Benedikt Seeger. «Beide müssen sich in die Spielsysteme hereinfinden. Gerade für Seeger ist das schwer. «Er hat viel Verantwortung und muss die Laufwege seiner Nebenleute kennenlernen. Bei uns ist ja praktisch alles neu», erklärt der Spielertrainer, der sich freut, noch fünf Wochen Zeit für den spielerischen Teil der Vorbereitung zu haben.fnp

HSG auch in Eisenach erfolgreich
Frankfurt, 02. August 2009

29:28 besiegte die HSG den Ligakonkurrenten aus Thüringen. Eine temposcharfe und für Testspielverhältnisse kampfstarke Partie lieferten sich der ThSV Eisenach und die HSG FrankfurtRheinMain. Nick Heinemann, zu Saisonbeginn aus Bernburg gekommen, zeigte bei seinem ersten Einsatz im ThSV-Trikot seine Qualitäten auf dem rechten Flügel und war mit sieben Treffern erfolgreichster Werfer seines Teams. Beide Teams setzten von Beginn auf viel Tempo und viel Einsatz. Die Hessen mussten verletzungsbedingt auf Ex-Nationalspieler Steffen Weber verzichten. Sebastian Schulz und später Benedikt Seeger, Neuzugang von der TSG Groß-Bieberau, übernahmen stattdessen die Spielgestaltung.

Schon früh zeigte sich Eisenachs größtes Manko an diesem Abend, die Schwäche vom Siebenmeterpunkt. Nur drei von neun Strafwürfen konnte der ThSV verwandeln. Pavel Prokopec und Nick Heinemann (je 2) sowie Benjamin Trautvetter und Girts Lilienfelds scheiterten an den Gäste-Schlussleuten Michael Rebstock, Thijs van de Mortel und Mathias Beer. „Bei einer solchen Effizienz wird es im Punktspiel gegen ein Team aus dem Vorderfeld ganz schwer, als Sieger das Parkett zu verlassen“, argumentierte Maik Handschke.

Nachdem Heinemann von der Siebenmeterlinie vergab traf Tim Plattner im Gegenzug zum 3:5 (7.). Eisenach steckte nicht auf und glich durch Heinemann zum 7:7 (12.) aus. Maik Handschke wechselte Benjamin Trautvetter am Kreis und Krisztian Szep-Kis für den rechten Rückraum ein, das Kombinationsspiel kam auf Touren. Routinier Krisztian Szep-Kis traf zum 13:12 (25.), aber eine Minute später wurde dann Benjamin Trautvetter disqualifiziert. Sein Strafwurf landete am Kopf von Torhüter Thijs van de Mortel. Nach Rücksprache mit diesem zückten die Unparteiischen Fladerer/Möller (Arnstadt) die rote Karte (26.). „Völlig berechtigt“, befand Maik Handschke.

Dass es dennoch für den ThSV zur Pausenführung langte, hatten die Wartburgstädter Keeper Radek Musil zu verdanken. Dieser parierte gleich doppelt, Szep-Kis und Wöhler zeichneten sich für die 15:13-Halbzeitführung verantwortlich. Maik Handschke wechselte durch, doch dennoch hielt Eisenach die knappe Führung, dann kam jedoch ein Bruch ins Spiel, die Gäste kamen zu fünf Treffern in Folge und lagen eine Viertelstunde vor Schluss mit 21:19 vorne.

Die Partie drohte zu kippen, aber Eisenach konnte sich vor allem auf Torhüter Stanislaw Gorobtschuk verlassen, der vor der Saison vom VfL Gummersbach gekommen war. Neun Minuten vor Schluss traf Tomas Sklenak zum 24:23. „In dieser Phase hätten wir für die Entscheidung zu unseren Gunsten sorgen müssen“, bekannte Maik Handschke, doch ausgerechnet in Überzahl gelang das nicht. Immer wieder scheiterte man vor Gästekeeper Mathias Beer. Die Entscheidung fiel erst in der Schlussminute, als sich Stefan Bonnkirch durch die Eisenacher Deckung tankte und zum Auswärtserfolg traf. „Die qualitativ besser besetzte Wechselbank ließ den Zeiger zugunsten der Hessen ausschlagen“, konstatierte Maik Handschke, der in dieser Partie auf den verletzten Daniel Luther verzichten musste.(Bericht Eisenach)


HSG im zweiten Vorbereitungsspiel
Frankfurt, 01. August 2009

HSG FrankfurtRheinMain siegt in Bad Blankenburg (Thüringen) 31:29

Der HSV Bad Blankenburg spielte am Donnerstag Abend erstmalig vor heimischer Kulisse in dieser Saison; die Halle war mit ca. 200 Zuschauern für ein Vorbereitungsspiel entsprechend gut gefüllt. Am Ende mussten sich die Jungs von Trainer Gunter Funk zwar gegen den Zweitligisten HSG Frankfurt RheinMain mit 29:31 (15:15 ) geschlagen geben, die Aufbruchstimmung kam aber bei Mannschaft und Zuschauern an.

Mit dem erstmals eingesetzten Lazar Tosic auf der Spielmacherposition war die Partie lange ausgeglichen, der HSV setzte sich in der ersten Halbzeit sogar etwas ab und führte bis kurz vor der Pause mit zwei Toren. Unter großem Applaus von Zuschauern und Mannschaft kam in der zweiten Halbzeit auch der lange Zeit verletzte Igor Ardan zum Einsatz, der auch einen Siebenmeter verwandelte. Einen guten Einstieg in die Mannschaft fand ebenfalls Neuzugang Eric Sindermann, der mit 9 Toren am Abend erfolgreichster Werfer der Thüringer war.

Am Ende des Spiels waren die aktuell im Trainingslager in Oberhof weilenden Frankfurter jedoch stärker und gewannen die Partie mit 31:29. Die Gastgeber präsentierte sich über das gesamte Spiel hinweg gleichwohl als homogene Einheit, Trainer Gunter Funk sprach allerdings in der anschließenden Pressekonferenz noch von „Abstimmungsproblemen und davon, dass noch „viel Arbeit“ vor ihm liegen würde. Die Gäste-Trainer Mike Fuhrig und Jan-Olaf Immel sahen ebenfalls noch Abstimmungsbedarf in ihrer Mannschaft, zeigten sich überwiegend aber zufrieden mit dem Auftritt der HSG (Bericht Bad Blankenburg).



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