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Wichtige Information des BVs bezgl. der freiwilligen Zahlung von Grünenthal

Liebe mitgliedsverbände, liebe mitbetroffene,

nun ist die katze aus dem sack ! mal ehrlich gesagt, hätte jemand im oktober von uns betroffenen daran gedacht, dass wir innerhalb von 6 monaten eine verdopplung der rente hinbekommen und von grünenthal 50.000.000 € ? ich freue mich, dass dies dem bundesvorstand und beirat in konstruktiven, anstrengenden, zielführenden gesprächen gelungen ist. aus meiner sicht ein regelrechtes historisches ereignis, das seit dem prozess niemand mehr erreicht hat. besonders erwartungsvolle menschen können natürlich jetzt sagen :"was ist das schon, ist das alles ?" nicht zu vergessen, dass derselbe betrag damals aufgrund der katastrophe gezahlt wurde, dieses mal ohne jeglichen rechtsan-spruch ! ich bin ehrlich gesagt absolut stolz auf meine truppe, die sich bisher in den schweren stunden der entscheidungsfindung gegenseitig gestützt aber auch motiviert hat. denn niemand weiß, wie schwer die last ist, die er nicht zu tragen hat.


in den verhandlungen der letzten wochen und monate wurde seitens des bundesfamilienministeriums signalisiert, dass wenn grünenthal bereit ist, einen "angemessenen" freiwilligen beitrag zu leisten , wird sich das ministerium dafür einsetzen, dass der betrag aus dem teil 3 der conterganstiftung ebenfalls zur verbesserung der lebenssituation contergangeschädigter menschen zur verfügung gestellt wird. hierfür ist aber eine gesetzesänderung notwendig. diese muss mit den entscheidungsträgern wohl überlegt herbeigeführt werden. aus teil 3 der conterganstiftung wurden bisher (wohn-) projekte für menschen mit behinderung finanziert, das heißt die großen verbände könnten sich hierzu noch etwas "bockbeinig" zeigen, da sie ja bisher aus diesem topf bedient wurden. unsere gesprächspartner sind zuversichtlich, was eine lösung anbetrifft.

das verständnis für sonderstellungen der contergangeschädigten menschen stößt bei den großen verbänden im moment nicht gerade auf begeisterung. deshalb ist es für vorstand und beirat oberste priorität besonnen vorzugehen und die situation abzuwägen.

wie wir über unsere pressemitteilung am 14.märz 2008 auch an euch kommuniziert haben, fand am 07.märz 2008 ein gespräch zwischen vetretern der firma grünenthal, dem bundesverband und der politik statt. die politik hatte hierbei lediglich die moderatorenrolle. die firma grünenthal hatte aufgrund des vorausgegangenen gespräches am 07.dezember 2007 in dem wir die lebenssituation contergangeschädigter menschen dargestellt haben, sich gedanken über die unterschiedlichsten unterstützungsmöglichkeiten gemacht. auf der mitgliederversamm-lung am 05.april 2008 haben wir ja ausführlich berichtet und waren uns einig, dass konzepte, bei denen leistungen nur auf antrag gewährt werden würden, für uns indiskutabel sind. das haben wir gegenüber grünenthal und der politik klar und deutlich kommuniziert.

sobald die gesetzesänderung für teil 3 vollzogen ist und die 50.000.000€ von grünenthal in die stiftung eingezahlt sind, soll eine jährliche einmalzahlung an die betroffenen je nach grad der schädigung erfolgen. damit ist frühestens nach momentanem stand im 2.quartal 2009 zu rechnen. auch hierfür sind u.u. weitere gesetzesänderungen notwendig, damit diese einmalzahlungen im falle von sozialleistungen anrech-nungsfrei bleiben.

abschließend die frage, warum hat der bv das nicht als erstes kommuniziert ? eine absolut berechtigte frage. die antwort: "weil er sich an die absprachen mit den verhandlungspartnern gehalten hat." ich habe heute gegen 19.45h, als ich mit julian in der stadt war, einen anruf aus dem bmfsfj erhalten, wo noch bestimmte dinge abgestimmt wurden.

grundsätzlich sehen wir den beitrag der firma grünenthal als weiteren schritt zur verbesserung unserer lebenssituation.was die weitere umsetzung unseres forderungskataloges anbetrifft, stehen wir mit dem ministerium und den parlamentariern weiterhin in einem engen, sachlichen, konstruktiven dialog.

sobald es klarheit gibt, werden wir euch zeitnah über die mitgliedsverbände informationen zukommem lassen.

nach monatelangen harten und beharrlichen verhandlungen glaube ich, haben es vorstand und beirat verdient, kurz inne zu halten, durchzuatmen um sich für die nächsten gespräche zu rüsten.
bitte gebt uns die zeit, die wir benötigen, um weitere ergebnisorientierte verhandlungen führen zu können.

vielen dank für euer verständnis.

viele grüße aus allmendingen

margit hudelmaier
1. vorsitzende

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 Pressemitteilung zum Arzneimittelgesetz 1976
23. August 2011
>>> lesen Sie hier:
 Pressemitteilung zum Dialog zwischen der Firma Grünenthal und dem Bundesverband Contergangeschädigter e. V.
15. Juli 2011
>>> lesen Sie hier:
 Gemeinsame Erklärung von Vorstand und Beirat
01. Juli 2011
Der im Jahre 1963 gegründete Bundesverband Contergangeschädigter e.V. ist eine Interessenvertretung der Contergangeschädigten und bewegt sich als solche in einem politischen Raum. Es ist unsere Aufgabe ........

>>> lesen Sie hier:

 Pressemitteilung zur "Härtefallregelung" der Firma GRÜNENTHAL, 22.06.2011
PR-Strategie statt wirklicher Hilfe
Bundesverband Contergangeschädigter e.V. distanziert sich vom Angebot des Verursacher-Unternehmens GRÜNENTHAL

>> lesen Sie hier:
 Pressemeldung 04.06.2011
Gesprächsfaden wieder aufgenommen
Verhandlungen zwischen Bundesverband Contergangeschädigter e.V. und Verursacher-Unternehmen GRÜNENTHAL zeitigt weiteres Angebot..................

>> lesen Sie hier:
 Info - Broschüre
Hier gelangen Sie zur Ausgabe Nr. 57 vom Mai 2011