„Der sehr deutliche Rückgang der Konjunkturerwartungen spiegelt die Nervosität über den weiteren Verlauf des Wachstums in Deutschland wider. Vor allem das schwächer als erwartete Exportwachstum sowie die sich ausweitende Affäre in der Automobilbranche tragen dazu bei“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD. „Trotz des Rückgangs der Erwartungen ist der Konjunkturausblick für Deutschland noch stabil auf vergleichsweise hohem Niveau.“
Wie die neuesten Zahlen für das Bruttoinlandsprodukt zeigen, wuchs die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal 2017 mit plus 0,6 Prozent zum Vorquartal genauso wie der Durchschnitt des Eurogebiets. Der Index der Erwartungen der Finanzmarktexperten für die Konjunkturentwicklung in der Eurozone vermindert sich nach ZEW-Angaben im August mit minus 6,3 Punkten ebenfalls recht stark, allerdings etwas weniger als der Konjunkturindikator für Deutschland. Der Erwartungsindikator für das Eurogebiet beträgt nun 29,3 Punkte.
Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum verbessert sich hingegen erneut sehr stark. Der neue Wert liegt um 9,7 Punkte höher als im Juli und beträgt 38,4 Punkte. Der Indikator für die Konjunkturlage im Eurogebiet steigt seit November 2016 stetig an und hat nach ZEW-Angaben inzwischen den höchsten Stand seit Januar 2008 erreicht.
(den/red; Bild: olando/Fotolia.com)
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16. Februar 2019