Home 
       Team 2009/2010 
       Spielplan 
       Ticketshop 
       Sponsoren 
       Unsere Spielorte 
       Unsere Gegner 
       Fanshop 
       Kontakt 
       Presse 
       Bildergalerie 
       Impressum 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 
 
Neuer Trainer der HSG FrankfurtRheinMain verrät im Interview, was er ändern will

Quelle: Wiesbadener Tagblatt

Thorsten Schmid hat beim Handball-Zweitligisten HSG Frankfurt Rhein-Main die Nachfolge der ehemaligen Nationalspieler Mike Fuhrig und Jan-Olaf Immel als Trainer angetreten. Wenn auch nur bis zum Sommer. Im Interview verrät der 38-jährige Diplom-Sportlehrer, was er ändern will.


Herr Schmid, die HSG Rhein-Main hat in jüngster Vergangenheit nur selten positive Schlagzeilen geschrieben. Was hat Sie bewogen, dennoch als Übergangstrainer einzusteigen?

Ich kenne die Zweite Liga aus meiner Zeit in Obernburg. Es macht einfach Spaß, auf diesem Niveau zu arbeiten. Daher musste ich auch nicht lange überlegen, als die Anfrage kam. Auch wenn mir bewusst ist, dass es eine reizvolle, aber heikle Aufgabe ist.


Was genau reizt Sie?

Aus einer Ansammlung hervorragender Einzelspieler ein Kollektiv zu formen, das annähernd sein Potenzial ausschöpft.


Aber genau daran sind Ihre Vorgänger gescheitert.

Es war von Beginn an klar, dass das ganze Unterfangen eine schwierige Mission wird. Die Rechnung, aus zwei guten Mannschaften in kürzester Zeit eine sehr gute Mannschaft zu machen, geht nicht so einfach auf. Jan-Olaf Immel hat in Münster gute Arbeit geleistet, Mike Fuhrig in Wallau. Mein Vorteil ist, dass ich unbefangen an die Sache herangehen und ganz andere Gedanken einbringen kann.


Bereits morgen geht es nach Eisenach. Was können Sie in der Kürze der Zeit ändern?

Sicherlich ist es schwierig, ganz ohne Vorbereitung grundlegende Dinge zu verändern. Aber ich will ohnehin nicht das komplette System umstellen, sondern die Abwehr stabilisieren und punktuell umbauen.


596 Gegentore, die drittmeisten der Liga, zeigen, wo es im Spiel der HSG klemmt. Wie wollen Sie diese Trefferflut eindämmen?

Ich bin ein Verfechter einer offensiven Deckung. Ich will Leben in die Grundsituation bringen, den Gegner unter Druck setzen. Die Spieler für dieses System sehe ich in der Mannschaft.


Zuletzt war wenig Struktur in der Abwehrarbeit zu erkennen, verzettelte sich die Mannschaft in den verschiedensten Deckungsformationen.

Mein Credo ist: Eine Mannschaft sollte ein System haben und dieses jeweils gegnerorientiert ausrichten. Dies ist mir in den letzten Jahren mit meinen Mannschaften gelungen.


Gerade die Gegnerbeobachtung war ein Kritikpunkt an der Arbeit von Mike Fuhrig.

Dazu kann ich als Außenstehender nichts sagen. Aber für mich ist es die tägliche Arbeit eines Trainers. Ich möchte der Mannschaft möglichst viele Informationen über den Gegner mitgeben, damit sie weiß, was auf sie zukommt.


Die enttäuschende Vorstellung beim 31:36 gegen Schlusslicht Leichlingen hat die HSG-Verantwortlichen dazu bewogen, mit Ihnen als Trainer für neuen Schwung und neue Impulse zu sorgen. Haben Sie die Partie gesehen?

Ich habe mir das Spiel auf DVD angeschaut. Sicherlich hat sich Leichlingen als anderes Team präsentiert wie in der Hinrunde. Aber mir hat bei der HSG das Engagement gefehlt, sich in der Abwehr zu quälen.


Überhaupt wirkt die Mannschaft derzeit nicht wie eine Einheit. Vor allem der Konkurrenzdruck, der für viele in dieser Form neu ist, scheint einige Spieler zu lähmen. Wie wollen Sie dieses Problem angehen?

Ich werde mit den Spielern Vier-Augen-Gespräche führen, will raushören, was sie bedrückt. Und ich werde ihnen Wasserstandsmeldungen darüber geben, wo sie stehen. Damit sie sehen, da ist jemand, der an mich glaubt. Wichtig ist es, sich kleine Ziele zu setzen.


Einer Ihrer Vorgänger, Jan-Olaf Immel, bleibt als Spieler an Bord. Haben Sie schon mit ihm gesprochen?

Ja, natürlich. Wir kennen uns schon lange. Es ist für ihn keine einfache Situation. Aber er ist Profi genug, um sich voll reinzuknien. Über die Mannschaft habe ich mit ihm aber noch nicht gesprochen. Da möchte ich mir selbst ein Bild machen.


Welches Ziel haben Sie sich persönlich gesteckt?

Derzeit haben wir ein ausgeglichenes Punktekonto. Das sollte am Saisonende auf jeden Fall positiv sein.


Und dann ist für Sie als Trainer definitiv Schluss?

Nach derzeitigem Stand ja.



Quelle: Höchster Kreisblatt

Fünf Fragen an Thorsten Schmid (HSG Frankfurt Rhein-Main)

Main-Taunus. Am Mittwoch verabschiedete sich Trainer Mike Fuhrig von der Mannschaft des Handball-Zweitligisten HSG Frankfurt Rhein-Main und blickte zurück: «Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis diese Entscheidung kam. Ich hatte wenig Unterstützung. Der Spaß und die Freude an der Arbeit wurde einem genommen. Das war bei meinem vorherigen Verein anders.» Thorsten Schmid wurde den Spielern danach als Interimstrainer vorgestellt, ersten Kontakt mit ihm hatte der Verein am Wochenende aufgenommen. Vor seinem Debüt am Samstag (19.30 Uhr, Werner Aßmann-Halle) beim ThSV Eisenach befragte ihn HK-Redakteur Volker Hofbur zu seinen ersten Eindrücken.

Wie war das, als das Angebot der HSG Frankfurt Rhein-Main kam, die Mannschaft zu trainieren: Waren Sie überrascht, erfreut oder sogar ein wenig geschockt ?

THORSTEN SCHMID: Ich war sehr erfreut, dass mir der Verein das Vertrauen entgegengebracht hat, die Mannschaft zu übernehmen. Zu Beginn hatte ich ein bisschen Bauchweh, denn ich muss das Training meiner Wallauer A-Jugend nun mit der neuen Aufgabe unter einen Hut bekommen. Ich denke, dass die nächsten Wochen sehr intensiv werden. Aber ich bin sehr glücklich, diese Aufgabe übernehmen zu dürfen.

Kennen Sie die Mannschaft überhaupt gut genug, um die Aufgabe aus dem Stand übernehmen zu können ?

SCHMID: Ich habe die Spiele der HSG Frankfurt Rhein-Main in Kriftel und Höchst regelmäßig verfolgt. Auch die Liga habe ich weiter beobachtet. Mein früherer Obernburger Torhüter Milos Hacko hat mir Videos gegeben, so dass ich mir auch in dieser Saison viele Spiele angeschaut habe. Und als Trainer in Obernburg kenne ich die Spieler der TSG Münster und der SG Wallau aus den vergangenen drei Jahren genau.

Nach dem ersten Kontakt mit den Spielern: Stimmt die Chemie ?

SCHMID: Am Mittwoch war es sehr turbulent. Nach einem längeren Gespräch mit Peter Schreiber folgten erste Abstimmungen mit dem Sportlichen Leiter Thorsten Wolf. Dann gab es einen ersten kurzen Kontakt mit der Mannschaft, bevor wir in die Halle zum Training gegangen sind. Sicher müssen wir uns noch aneinander gewöhnen. Die Mannschaft hat aber ein hervorragendes Engagement gezeigt, so dass ich einen sehr positiven Eindruck bekommen habe.

Dem Duo Fuhrig/Immel wurde vorgeworfen, dass die Entwicklung der Mannschaft zuletzt stagnierte. Wo wollen Sie ansetzen, um das zu ändern ?

SCHMID: Wir können nicht alles umkrempeln. Als erstes möchte ich die Abwehr stabilisieren und unser Gegenstoßspiel forcieren. Da setze ich an. Ansonsten muss sich das entwickeln. Ich weiß aber, dass ich hervorragende Einzelspieler habe.

Der ThSV Eisenach hat am Mittwoch beim Bergischen HC verloren. Haben Sie schon mit den Verantwortlichen des Bergischen HC gesprochen, um zu erfahren, wie die HSG Frankfurt Rhein-Main in Eisenach gewinnen kann ?

SCHMID: Auf dieses Spiel habe ich mich schon vorbereitet. Die letzten Spiele von Eisenach habe ich schon auf Video gesehen, und das Video von dem Spiel vom Mittwoch bekomme ich spätestens am Freitag. Das reicht mir.

 Nächstes Event
Tuspo Obernburg Logo
05.03.2010 20.00 Uhr
HSG - TuSpo Obernburg
Kreissporthalle Kriftel
 Letztes Spiel
TV Neuenhausen Logo
Thorsten Schmids Heimpremiere misslungen. Niederlage gegen Neuhausen >>zum Bericht
 Handball-Initiative FrankfurtRheinMain
 Sponsoren
Sponsoren Logos
 Gekopix - Handballkalender 2010
Gekopix
Der neue Wandkalender 2010 von Gekopix in A3 hier erhältlich
 




 Live Ticker
Special Service
Erfahren Sie hier alle Ergebnisse der 2. Bundesliga Süd live und aktuell
 2. Handball Bundesliga
2. Handball-Bundesliga
 Handball im TV
Handball im Fernsehen